Die hier vorgestellten Beiträge zeigen, wie in unterschiedlichen Fachbereichen die sprachliche Vielfalt der Schüler:innen eingebunden und alle ihre sprachlichen Repertoires gefördert werden können.
Welche Sprachen sprichst du? (Teil 1) (DaZ, Deutsch, Sprachenvielfalt und Mehrsprachigkeit, Persönlichkeitsbildung und Soziale Kompetenz, Digitale Grundbildung)
Von der nicht immer großen Freiheit, mehrere Sprachen zu sprechen (Ernährung und Gesundheit, Fachpraktikum Kochen, Interkulturelle Kompetenz und Professionalität, …)
Von der nicht immer großen Freiheit, mehrere Sprachen zu sprechen (Deutsch, Ethik und Religion, Digitale Grundbildung, Persönlichkeitsbildung und Soziale Kompetenz)
Der syrische Autor Hamed Abboud (1) (Deutsch, Ethik und Religionen, Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung)
Der syrische Autor Hamed Abboud (2) (Geografie und Wirtschaftskunde, Deutsch, Ethik und Religionen, Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung)
Wer bin ich, wie kling ich? (Teil 4) (Deutsch, Musikerziehung & Tanz, Digitale Grundbildung, Berufsorientierung, …)
Wer bin ich, wie kling ich? (Teil 1) (Teil Deutsch, Musikerziehung & Tanz, Bildnerische Erziehung, Biologie, Physik, Digitale Grundbildung, …)
Lithium (Chemie, Physik, Geografie und Wirtschaftskunde, Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung)
Erfolgreiche Reanimation – der Sonderfall Hebräisch (Deutsch, Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung, Geographie und Wirtschaftskunde, Ethik und Religionen)
Deutsch in Tschechien (Deutsch, Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung)
Ludwig Fels: „Was siehst du? Die Nacht.“ (Bildnerische Erziehung, Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung, Digitale Grundbildung, Deutsch, …)
Sendungen über anerkannte Minderheitensprachen in Österreich (Deutsch, Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung, Geografie und Wirtschaftskunde, Ethik und Religionen): Kärnter Slowenisch und Steirisches Slowenisch, Romanes, Burgenlandkroatisch und Burgenlandungarisch, Die Welt des Hörens
# voXmi – Bildungsnetzwerk
Ein ganz großes Dankeschön an unsere Autor:innen für
ihre großartige Arbeit und Inspiration!
Katrin Nuredini
Die Schüler*innen beschäftigen sich ausgehend von der Ö1 Sendung „Die Ö1 Kinderuni: Welche Sprachen sprichst du? – Die Vielfalt in der Kommunikation“ mit unterschiedlichen Kommunikationsformen und deren Möglichkeiten.
Stefan Maier
Von der nicht immer großen Freiheit, mehrere Sprachen zu sprechen (1)
Viele Menschen in Österreich sprechen zwei, drei oder mehr Sprachen – im Beruf, in der Familie, unter Freunden. „Es ist eine ganz normale Sache für mich“, sagt der achtjährige Henryk in perfektem Deutsch. Mit seiner Mutter spricht er Polnisch, mit seinem Vater Rumänisch, mit der Schwester beides. Er hat bulgarische Freunde, versteht Italienisch, Französisch gefällt ihm auch. Kinder genießen es meist, mehrere Sprachen zu sprechen; Erwachsene nicht immer. Sie wollen sich „zugehörig“ fühlen und keine Fehler machen – vor allem in der Sprache des Landes, in dem sie leben. Wie ist es, zwei-, drei- oder mehrsprachig zu sein?
Susana Landgrebe
Von der nicht immer großen Freiheit, mehrere Sprachen zu sprechen (3)
Wie kommt man mehrsprachig durch den Alltag? Viele Menschen in Österreich sprechen zwei, drei oder mehr Sprachen – im Beruf, in der Familie, unter Freunden. „Es ist eine ganz normale Sache für mich“, sagt der achtjährige Henryk in perfektem Deutsch. Mit seiner Mutter spricht er Polnisch, mit seinem Vater Rumänisch, mit der Schwester beides. Er hat bulgarische Freunde, versteht Italienisch, Französisch gefällt ihm auch. Kinder genießen es meist, mehrere Sprachen zu sprechen; Erwachsene nicht immer. Sie wollen sich „zugehörig“ fühlen und keine Fehler machen – vor allem in der Sprache des Landes, in dem sie leben. Wie ist es, zwei-, drei- oder mehrsprachig zu sein?
Beatrix Himmer
Der syrische Autor Hammed Abboud (1)
Seit 2014 lebt der syrische Autor Hamed Abboud in Österreich. In dem Hörbild Spezial werden die Themen Flucht aus einem Kriegsgebiet, Heimat und Identitätsfindung im neuen Lebensumfeld behandelt. Ausgehend von seiner Lebensgeschichte beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit der Frage „Bleiben oder Gehen?“.
Christina Hufnagl
Der syrische Autor Hammed Abboud (2)
Ausgehend von der Lebensgeschichte des Autors reflektieren die Schülerinnen und Schüler ihre eigene Herkunft und die ihrer Familienmitglieder. Es werden durch Gespräche Beweggründe herausgefunden, warum die Familienmitglieder ihr Heimatland verlassen haben (Krieg, Arbeitssuche, …).
Susana Landgrebe
Erfolgreiche Reanimation – der Sonderfall Hebräisch
Es ist eine faszinierende Tatsache, dass das Hebräische eigentlich schon ausschließlich als Schriftsprache nur einer belesenen Elite zugänglich war, dann aber fast künstlich belebt als Nationalsprache wiederauferstanden ist. Jetzt wird sie wieder im Alltag gesprochen. Welchen Problemen begegnet eine antike Sprache, die sich in einer modernen Gesellschaft mit deren differenzierten Bedürfnissen behaupten soll?
Johanna Mangold
Kärntner Slowenisch und Steirisches Slowenisch
Die Ö1- Sendung im Radiokolleg Wort.Schätze thematisiert den Einfluss der slowenischen Sprache auf die sprachliche Lebenswelt in Kärnten und der Steiermark. Dabei werden auch Diskriminierungserfahrungen aufgrund der Sprache oder des Dialekts angesprochen, welche sich in einer vielsprachigen Gesellschaft nur zu oft widerspiegeln.
Dietmar Rudolf
Laut Unesco sind fünf Sprachen in Österreich gefährdet: dazu gehört neben dem Jiddischen auch Burgenlandkroatisch oder Romanes, die Sprache der Roma, Sinti, Lovara und Kalderasch – sie alle sind seit 1993 in Österreich als Minderheit anerkannt. Die Sendung befasst sich mit der Herkunft des Romanes, seiner Gefährdung und den Möglichkeiten seines Weiterlebens.
Sabine Schubtschik & Daniela Glocknitzer-Talucci
Burgenlandkroatisch und Burgenlandungarisch
Wie ist es um die Sprachen der österreichischen Minderheiten bestellt?Burgenlandkroatisch und Burgenlandungarisch werden als gefährdete Sprachen eingeschätzt – sie stehen auf der „Roten Liste“. Die Ursachen dafür sind vielfältig – die Möglichkeiten, diese Sprachschätze nicht nur zu bewahren, sondern den Menschen als Alltagssprache zur Kommunikation zugänglich zu machen, erfordern Kreativität für die Lernorte und eine konsequente Sprachenpolitik.
Susana Landgrebe & Florian Schweitzer
Der Welttag der Gebärdensprache findet seit 1951 jährlich am 23. September statt. In Österreich ist die Gebärdensprache seit 2005 als Minderheitensprache anerkannt. Aber was genau ist eine Minderheitensprache und wie funktioniert die Gebärdensprache? Und was heißt es, nicht verstanden zu werden, aber trotzdem kommunizieren zu wollen?
Bernd Flacher
Wer bin ich, wie kling ich? (4)
Die menschliche Stimme dient nicht nur der Verbalisierung von Gedanken und Gefühlen. Insbesondere ihr Klang als integraler Bestandteil des Selbst- und Fremdbildes ist so etwas wie eine „sprachliche Visitenkarte“, die bei verschiedenen Sprachanlässen aber auch in Abhängigkeit der Sprech- und Sprachkompetenz (z.B.: Erst- und Zweitsprache, etc.) zu unterschiedlicher Eigen- und Fremdwahrnehmung führen kann.
Astrid Niederer & Johanna Mangold
Wie beeinflussen Stimme und Sprache unsere Identität? Unsere Stimme ist nicht nur unser körpereigenes Instrument, sondern formt unsere Persönlichkeit und unser Wesen. Mit ihr können wir uns ausdrücken, mit anderen Menschen kommunizieren und Musik machen. In unserer Gesellschaft sind dabei auch Sprache und Dialekt wesentlich für unsere Identität.
Gerit Brunner
Was siehst du? Die Nacht!
„Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir uns immer wieder mit dem Thema Holocaust beschäftigen. Der Holocaust erinnert uns an die Konsequenzen von Gleichgültigkeit und Schweigen. Die Auseinandersetzung mit dem schwierigen Thema fördert unser Mitgefühl und weist uns auf unsere moralische Verantwortung hin.
Die Wahl von Ludwig Fels´ Hörspiel „Was siehst du? Die Nacht!“ als künstlerische Grundlage bietet nicht nur sprachliche Tiefe, sondern erzeugt auch emotionale Resonanz und ermutigt zu einer intensiven Auseinandersetzung.
Das Projekt „Mirka Multilingual“ zeigt, wie wichtig es ist, gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung aufzustehen und für die Rechte und Würde aller Menschen einzutreten. Darüber hinaus hat die multidimensionale mediale Umsetzung die Jury ebenso beeindruckt wie der Mut aller Projektbeteiligten. Ein in jeder Hinsicht zeitgemäßes und gelungenes Projekt, das vorbildlich konzipiert und umgesetzt wurde.“ (Jurybegründung für die Verleihung des Award Mediamanual: Best Practice 2023)
Mehmet Tankir
Lithium
Die Sendung behandelt das Thema Lithium und beleuchtet dabei seine natürlichen Vorkommen sowie die Methoden zur Gewinnung. Des Weiteren werden die Auswirkungen der massiven Lithiumförderung auf Menschen und Umwelt im Kontext des weltweit rapide steigenden Bedarfs an Batterien thematisiert. Wie für die kritische Bearbeitung des Themas sprachliche Bildung und sprachliche Vielfalt in den Unterricht einbezogen werden können, zeigt Mehmet Tankir in dieser Didaktisierung.
Birgit Neger
In der heutigen Tschechischen Republik wird seit langem Deutsch gesprochen, und es gibt eine lange Geschichte der Verbindungen zwischen den beiden Kulturen. Die Deutschböhmen, Deutschmährer und später Sudetendeutsche waren Siedler, die seit dem 12. Jahrhundert aus verschiedenen Teilen des heutigen Deutschlands und Österreich in die Region kamen. Ihre Mundarten haben alte Formen bewahrt, sich untereinander vermischt und auch tschechische Elemente aufgenommen. Nach der Vertreibung in den Jahren 1945/46 wurde Deutsch bzw. die deutschen Dialekte nur noch im privaten Kreis verwendet. Heute leben weniger als 20.000 Deutschsprachige in der Tschechischen Republik, vor allem im Norden und Westen Böhmens. Die deutsche Minderheit ist im Regierungsrat für nationale Minderheiten vertreten.
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