voXmi goes Salzburg

Ein Blick auf die voXmi-Schulliste auf der Website, eine Teilnahme an einem Regionaltreffen in der Bundeshauptstadt genügt, um zu wissen, dass voXmi in Wien und im Osten Österreichs wirklich stark verankert ist.

Dabei gibt es nicht nur in Wien die dringende Notwendigkeit sprachsensibel und mit Bedachtnahme auf Schüler*innen unterschiedlichster kultureller Abstammungen zu unterrichten, denn nicht nur in der Hauptstadt gibt es Schulen, an denen 15 – 30 Sprachen gesprochen werden. Das gibt es auch in den westlichen Bundesländern.

Und dort tut sich einiges, zum Beispiel im Salzburger Land. Das Christian-Doppler-Gymnasium, an dem schon seit vielen Jahren eine Gruppe für Interkulturelles Lernen für dessen Implementierung in den Schulalltag eingetreten ist, hat die Eisbrecher-Funktion übernommen. Das CD-Gym wird im Herbst die erste zertifizierte voXmi-Schule des Salzburger Landes. Darüber hinaus stehen mit der Josef-Rehrl-Schule mit ihrem exzeptionellen Modell des zweisprachigen Unterrichts (Gebärdensprache/Deutsch) für Hörende und Hörbeeinträchtigte und dem Abendgymnasium mit seinem Projekt „Brücken bauen“ bereits zwei weitere Schulen am Start. Auch in Hallein gibt es Interessenten der voXmi-Idee. Man hat den Eindruck, als sei nach der bleiernen Corona-Zeit wieder ein neuer Enthusiasmus entstanden, der gerade dieser Zeit des kriegerischen und mörderischen „Wir gegen euch“ ein völkerverbindendes „Wir miteinander“ gegenübersetzt.

„Wenn der Wind (der Veränderung) weht, bauen die einen Mauern, die anderen Windmühlen.“ Auch in Salzburg setzt man neuerdings offensichtlich auf sprachenfreundliche Windkraft.

Dietmar Rudolf

voXmi-Landeskoordinator für Salzburg

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