„Die Macht der Worte“

Projektwoche NMS Dr. Renner 2a

Wir überlegten uns, was Worte tun, bewirken, welche Gefühle sie hervorrufen und welche Reaktionen sie verursachen können. Wir lernten verschiedene Sprechtechniken kennen, beschäftigten uns mit der Körpersprache und mit den durch Sprache ausgelösten Gefühlen. Dazu luden wir uns einen Theaterpädagogen ein, der mit uns verschiedene Alltagssituationen durchspielte. Die Kinder übernahmen alle Rollen selber und fühlten sich in die jeweilige Situation hinein.

Ebenso beschäftigten wir uns mit Klang und Sprache. Klänge können Stimmungen und Geschichten erzählen. Dazu hörten wir uns in die Geschichte „Peter und der Wolf“ ein, stellten selber mit Orff-Instrumenten Stimmungen, Geschichten und Gefühle nach. Danach versuchten wir selber Texte zu einem Rap zu schreiben und nahmen diese mit Mikrofon auf.

Einige Schüler arbeiteten die Geschehnisse und ihre Eindrücke von der Amokfahrt durch Graz auf. Andere beschäftigten sich mit eigenen Themen – was sie immer schon sagen wollten.

Yo ich mach den Fernseher an und ich sehe es schon, ein Mann komplett verrückt rast auf die Menge zu. Der Grund für sein Verhalten man sieht`s schon die Frau verließ ihn und fuhr ab nach Bosnien. Er drohte ihr oft mit Mord, doch was kann man in dem Fall tun außer abzuhauen. Darum rastet er aus und fährt mit 100 km/h über die Augartenbrücke. Er überfuhr einfach die Leute, 3Tote und 34 Verletzte. Unter den Toten auch ein 4-jähriges Kind und da frage ich mich echt welcher Asozialer tut sowas der kein Mitleid besitzt. 26 Jahre alt aber immer noch nicht zur Vernunft gekommen. (Rajana)

Warum

Warum ist die Frage die sich jeder stellt
Man kann es nicht ändern auch nicht mit Geld
Der 20. 06. war ein Tag den wir alle nicht vergessen werden
in den Straßen von Graz mussten Unschuldige sterben
Ein Verrückter raste durch die Stadt
wahrscheinlich hatte er sein Leben satt
Was hat der kleine Valentine gemacht,
dass dieser Mensch durch die Straßen kracht
Die arme Bettlerin die kein Geld hatte
ist gegangen ohne was zu sagen
Der Adis und seine Frau wurden überfahren
sie konnten ihr Leben nicht leben wie wir
nur wegen diesem Tier.

Natürlich sind jetzt alle traurig und schlecht drauf,
aber ich bin mir sicher unsere Stadt Graz steht wieder auf.

Mit 100 km/h durch die Stadt für ihn kein Problem.
Damit hat er uns sehr gequält
Egal wie sehr er sich schämt er wird es sehen.
Es wird mit uns wieder aufwärts gehen
Wir alle hoffen du bleibst für immer im Bau,
du verrückte Feige xxxx (Pause)

Doch die Menschen in der Stadt haben eines bewiesen:
Als sie den anderen halfen und alles andere liegen ließen.
Ohne klagen und ohne lästern,
waren die Grazer da für ihre Brüder und Schwestern.

Näturlich sind jetzt alle traurig und schlecht drauf
aber ich bin mir sicher meine Stadt Graz steht wieder auf. (Habiba)

Auch mit der Gebärdensprache beschäftigen wir uns. Wir lernten das internationale Gebärden-ABC und versuchten uns an einfachen Sätzen.

Dann wechselten wir zu den „großen Meistern“ der Bilder. Wir schauten uns Werke von Egon Schiele und vielen anderen im Internet an und versuchten aus diesen Bildern zu lesen. Zu diesem Zweck besuchten wir auch das Museum Joanneum, um die echten Bilder zu sehen.

Die Macht des erzählenden Wortes lernten wir mit dem Film „Maleficent“ kennen. Auch der kulinarische Genuss beim Filmschauen kam nicht zu kurz.

Wir beschäftigten uns auch mit Piktogrammen und internationalen Zeichen. An diesem Tag besuchten wir auch den Grazer Flughafen, suchten alle Bildzeichen, sahen den Fliegern bei der Landung und beim Starten zu und besichtigten ein Flugzeug, vom Laderaum bis hin zum Cockpit.

 

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