Schüler*innen einer 3. Klasse der MSI&JHS Konstanziagasse 50 haben sich im Rahmen des Geschichteunterrichts genauer mit den Menschenrechten auseinandergesetzt. Wir haben über die Anfänge der Französischen Revolution gesprochen und bemerkt, dass die Wünsche und Forderungen, die die Menschen damals äußerten, nach der Revolution von der Nationalversammlung in der ersten europäischen Erklärung der Menschenrechte als solche festgehalten wurden.
Um zu verbildlichen, was die Menschenrechte sind, haben wir uns das 2010 entstandene Logo der Menschenrechte angeschaut, und dieses mit passenden Schlüsselwörtern und Symbolen gestaltet. Jede*r Schüler*in hatte hier die Möglichkeit, verschiedene Sprachen (die eigene Muttersprache, eine Zweitsprache, eine Sprache der Mitschüler*innen usw.) zu verwenden und in Dialog mit den Mitschüler*innen über die unterschiedlichen Begriffe und deren Übersetzungen zu treten. Manche haben festgestellt, dass einige Begriffe ganz ähnlich klingen, andere haben sich Wörter in der Erstsprache von ihren Mitschüler*innen für ihr eigenes Logo „ausgeborgt“.
Die fertig gestalteten Logos wurden ausgeschnitten und als Zeichen der Verbundenheit zu einer bunten Collage zusammengefügt.
Das kleine Projekt sollte einerseits auf kreative Art und Weise mit den Menschenrechten und wesentlichen Begriffen vertraut machen, andererseits auch auf die Universalität der Menschenrechte durch die Verwendung vieler Sprachen aufmerksam machen.
Zudem greift das Kreativprojekt das voXmi-Jahresthema Sprachen in einer globalen Welt auf, indem die Verknüpfung mit Sprachenrechten als Menschenrechte, die globale Gültigkeit haben, hergestellt wird.
Name: Vera-Sophie Horwarth
Schule: MSI & JHS Konstanziagasse 50
Funktion: voXmi-Lehrerin für Geschichte, bildnerische Erziehung und Inklusionslehrerin