Am 11. Juni 2025 lud das NeBÖ – Netzwerk elementare Bildung Österreich Medienvertreter:innen zu einer Pressekonferenz im neuen EDLAB – Education Lab – der Stadt Wien ein. Anlass ist der hohe Anteil von Kindern mit außerordentlichem Status, die im Schuljahr 2025 die Volksschule beginnen. Am Beginn stand jedoch eine Trauerminute zum Gedenken an die Opfer der Bluttat am BORG Dreierschützengasse in Graz.
Das Bildungsnetzwerk voXmi war durch Ursula Mauric (voXmi-Bundeskoordinatorin an der PH Wien) und Saskia Hula (Leiterin der GTVS Am Schöpferk) vertreten. Die inhaltliche Argumentation aller vertretenen Expertinnen weist vor allem auf einen notwendigen Paradigmenwechsel in Hinblick auf sprachlichen Bildung hin. Ziel war es, sachlich über umfassende sprachliche Bildungsansätze zu informieren und eine konstruktive Debatte anzustoßen – jenseits vereinfachender Aussagen wie „Die Kinder können kein Deutsch“. Zudem waren sich die Expertinnen einig: Statt auf standardisierte und punktuelle Tests wie MIKA-D zu setzen, die oft mehr Verunsicherung bringen und an den Standorten viel Energie und Zeit bündeln, fordern sie eine grundlegende Neuausrichtung der sprachlichen Bildung und eine Bündelung von Ressourcen und Energien im Sinne einer umfassenden sprachlichen Bildung. Ein mögliches, bereits erprobtes Modell dafür sind etwa die 5 Bausteine einer umfassenden sprachlichen Bildung, die für voXmi als theoretische Grundlage dienen.